Die größten und spektakulärsten Schadensfälle der Vergangenheit resultierten nicht aus der mangelhaften Überwachung der klassischen Markt- und Kreditrisiken, sondern es verwirklichten sich operationelle Risiken. Ein adäquater Umgang mit dieser Risikogruppe fällt oft einem kurzsichtigen Kostendenken zum Opfer, zumal sich ein nicht eingetretener Schadensfall - anders als die Kosten für ein vernünftiges Risikomanagement - nicht in den Büchern niederschlägt.


Das Identifizieren und Bewerten operationeller Risikoszenarien entzieht sich allerdings aufgrund der Vielfalt der möglichen Vorkommnisse weitgehend einem schematischen Vorgehen - sowie der expliziten gesetzlichen Verordnung. Es ist eine unternehmerische Daueraufgabe aber auch eine Gemeinschaftsaufgabe des Unternehmens. Daraus ergibt sich auch immer ein zweigleisiges Vorgehen:


Auch unsere Unterstützung im Bereich opRisk bezieht sich einerseits auf die möglichst fehlersichere Risikoerfassung und auf Verfahren zur Risikofrüherkennung, die auf definierten Indikatoren für die verschiedenen Unternehmensbereiche beruhen. Wo immer möglich soll sich das Risikomanagement dabei auf automatisch abgeleitete Daten zu möglicherweise risikorelevanten Ereignissen (z.B. Stornoquoten, Systemausfallzeiten, bisherige Schadensfälle) stützen können.


Parallel dazu interessieren wir uns dafür, Verfahren optimieren und implementieren zu helfen, die Risikobewusstsein, Motivation und Kommunikation verbessern, ein Ansatz also, der die menschlichen und organisationalen Komponenten ins Visier nimmt. Dadurch kümmern Sie sich aber zugleich um die Wahrnehmung Ihrer operationellen Chancen. 

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